Stammtisch am 05.01.2010
Der Stammtisch findet statt.
Die Themen für diesen Dienstag sind:
- Erstes Portrait der Teilnehmer (siehe Stammtisch vom 22.12.2009)
- Bilder präsentieren II – Passpartout und Layout
- FineArt Printing – Welches Papier für welche Motive?
- DNG – Das bessere RAW?
- Beantwortung der gestellten Fragen – z.B. Was ist das bessere 24-70mm, Canon oder Sigma?
- Bilder besprechen – Wie immer gibt es die Möglichkeit ein Bild mitzubringen, das Ihr besprechen möchtet.
[Review]
Das erste Portrait ist auf den nächsten Stammtisch verschoben, weil es zeitlich nicht mehr gepasst hat.
Wir haben darüber gesprochen, wie wichtig es für die Bildwirkung ist, einem Bild einen Rahmen, in Form eines Passpartouts zu geben. Dazu haben wir mehrere Bilder mit und ohne Passpartout und ein Fotobuch, welches mit Sven’s Unterstützung entstanden ist, betrachtet. Sicherlich kann man dieses interessante und vielfältige Thema noch mal an anderer Stelle vertiefen.
Zum Thema FineArt Printing ist herausgekommen, dass sich glänzendes Papier besonders für kräftige Farben eignet. Der Schwarzwert erreicht dabei einen tieferen Wert und erhöht dadurch den Kontrast. Zu diesem Thema wird demnächst ein Workshop stattfinden, bei dem die Teilnehmer selber Ihre Lieblingsfotos auf hochwertiges Papier bringen können.
Das DNG (Digitales Negativ) ist ein offenes Rohdatenformat für digitale Fotos. Es ist eine Alternative zu den Kameraeigenen Rohformaten (RAW), die bei jedem Modell anders sind. So haben z.B. nicht nur Nikon und Canon Unteschiedliche Formate, sondern sogar die verschiedenen Modelle einer Marke. Das hat zu Folge, dass jedes neue Kameramodell erst einmal ein Softwareupdate des jeweiligen Programms (Photoshop, Lightroom, etc.) erfordert. Im schlimmsten Fall, kann es sogar sein, dass es gar kein Update gibt. So hat Lightroom 1.4 z.B. noch keine Möglichkeit Rohdaten der aktuellen 5D Mark II anzuzeigen geschweige denn zu verarbeiten.
Einen Ausweg bietet das DNG Format. Konvertiert man mit einem kostenlosen Konverter die Rohdaten der jeweiligen Kamera in das DNG Format, kann man sie mit allen Programmen bearbeiten, die das DNG Format unterstützen.
Ein weiteres wichtiges Argmument für das DNG ist die Archivierungssicherheit. Wenn man sich vorstellt, wie viele Kameras jedes Jahr auf den Markt kommen und jedes einzelne Modell ein Update der Bildbearbeitungssoftware (Importfilter) erfordert, kann man sich leicht hochrechnen, wie viele Kameramodelle z.B. in 50 Jahren noch brücksichtigt werden müssten. Das heißt, um auch in Zukunft noch alle Rohdaten verarbeiten zu können, müsste die Software den Ballast aller alten Kameras, je Kameramodell ein Importfilter, mit schleppen. Es ist unwahrscheinlich, dass das gechehen wird.
Also kann der Fall eintreten, dass wir uns in ein paar Jahren unsere heute gemachten Bilder betrachten wollen. Gesichert haben wir die Daten nach allen Regeln der Kunst, jedoch fehlt uns ein Programm zu Anzeige.
Bei analogen Negativen, ist diese Zeitspanne kein Problem. Daduch das DNG ein verbreiteter, offener Standard ist, bietet sich dadurch die Möglichkeit Rohdaten zu speichern, die auch Zukunft noch lesbar sind.
Es kam die Frage nach der Datensicherung auf. Dazu sei auf diesen Artikel zu verweisen.
Zum Thema Schärfe: Was ist das: Schärfe?
Die Schärfentiefe ist nicht vor und hinter dem fokussierten Objekt gleich. Sie ist hinter dem Objekt größer als davor. Um z.B. einen bestimmten Bereich scharf zu bekommen, ist es besser man fokussiert nicht auf die Mitte, sondern ein bisschen davor. Mehr zu diesem Thema beim Stammtisch vom 08.12.2009 -> Stichwort Hyperfokaldistanz
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Frohes Neues!
+ dabei
ebenfalls frohes neues jahr, bin dabei