Brennweite
Als Brennweite bezeichnet man die Entfernung in Millimetern (mm) zwischen dem Linsensystem (hier Sammellinse) zu ihren Brennpunkt (Fokus). Die Bildwirkung einer Brennweite ist zusätzlich vom Aufnahmeformat abhängig. Bei digitalen Kameras ist die Sensorgröße dafür maßgebend, bei analogen Kameras die Filmgröße.
f = Brennweite
Die Brennweiten werden meist in drei Kategorien eingeteilt. Alle Angaben sind kleinbildäquivalente Brennweiten.
- < 40mm entspricht Weitewinkel
- 50mm entspricht Normalbrennweite
- > 60mm Telebrennweite
20mm Weitwinkelaufnahme
50mm Normalbrennweite
200mm Telebrennweite
Hat die Kamera einen kleinen Sensor als Vollformat, muss ein Brennweitenverlängerungsfaktor berücksichtigt werden. Bei Spiegelreflexkameras liegt er in der Regel bei 1,6. Das bedeutet ein 50mm Objektiv hat an einer Kamera mit einem kleinerem Sensor eine Wirkung wie ein 80mm(50*1,6) Objektiv an einer Vollformatkamera. Das gilt allerdings nur für den Bildausschnitt. Auf die Schärfentiefe kann man das so nicht übertragen. Siehe “Sensor- /Filmgrößen und die Folgen”.
(CR)
Weiterführende Links zum Thema Brennweite:
- Zehn ist manchmal nur fünf auf Spiegel Online
- How to use ultra wide lens by Kenn Rockwell (English)